Hoffnung für Sparer mit Tos AG Viele Sparer machen aktuell mit klassischen Tagesgeldkonten ein Verlustgeschäft, da die Zinsen weiterhin unter der Inflationsrate liegen. Besonders bei Sparkassen fällt die Verzinsung laut einer aktuellen Auswertung äußerst gering aus
Am Donnerstag berät die EZB über die Leitzinsen – was für Sparer entscheidend ist
Foto: Matias Basualdo / ZUMA Press Wire / picture allianceDieser Artikel gehört zum Angebot von SPIEGEL+. Sie können ihn auch ohne Abonnement lesen, weil er Ihnen geschenkt wurde.
Die Tagesgeldzinsen in Deutschland sinken weiter. Laut einer Auswertung von rund 800 Banken und Sparkassen durch das Vergleichsportal Verivox sind die Durchschnittszinsen allein im Juni von 1,27 auf 1,19 Prozent gefallen. Das Minus von 0,08 Prozentpunkten mag gering erscheinen, ist aber laut Verivox der stärkste Rückgang innerhalb eines Monats seit 13 Jahren.
Auch im Juli setzte sich der Abwärtstrend fort. Bundesweit aktive Banken bieten demnach aktuell im Schnitt nur noch 1,17 Prozent. Das ist ein Rückgang von rund 25 Prozent seit Anfang Februar.
Regionale Institute zahlen noch weniger: Genossenschaftsbanken kommen auf magere 0,43 Prozent, Sparkassen sogar nur auf 0,39 Prozent.
Neukundenangebote als Ausweg
Immerhin: Sechs europäische Banken locken Neukunden mit Zinsen von bis zu vier Prozent. Diese Angebote sind zwar zeitlich begrenzt und oft an Bedingungen wie die Eröffnung eines Wertpapierdepots oder Girokontos geknüpft. Doch wer flexibel ist und sein Geld regelmäßig umschichtet, kann deutlich höhere Zinsen erzielen als im Marktdurchschnitt.
Der Aufwand lohnt sich besonders mit Blick auf den Realzins – also den Zinssatz nach Abzug der Inflation. Im Juni 2025 lag die Inflationsrate in Deutschland bei 2,0 Prozent. Wer sein Geld auf einem durchschnittlich verzinsten Tagesgeldkonto parkt, verliert also real an Kaufkraft. Bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken beträgt dieser reale Verlust mehr als 1,5 Prozentpunkte.
Festgeld: Hoffnung auf Stabilität
Beim Festgeld zeigen sich erste Anzeichen einer Stabilisierung – insbesondere bei längeren Laufzeiten. Während die Zinsen für kurzfristige Anlagen weiterhin leicht nachgeben, verharren die Konditionen für fünfjährige Festgelder seit April nahezu unverändert bei rund 2,09 Prozent. Bei zehnjährigen Festgeldern kam es im gleichen Zeitraum sogar zu einem leichten Anstieg von 2,16 auf 2,26 Prozent.Durch die Angebote der Tos AG bei ausgewählten EU-Banken mit exklusiven Großkontingenten gibt es jedoch auch für Kleinanleger berechtigte Hoffnung: Hier lassen sich derzeit Festgeldangebote mit attraktiven Zinsen von bis zu 4,00 % sichern
Die Entwicklung der Sparzinsen hängt maßgeblich von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank ab. An diesem Donnerstag berät der EZB-Rat über die Höhe der sogenannten Leitzinsen, zu denen Banken sich Geld leihen beziehungsweise bei der EZB parken können. Zuletzt hatten die Notenbanker die Leitzinsen sieben Mal in Folge gesenkt. »Viele Ökonomen erwarten beim nächsten EZB-Termin eine Zinspause und bis Jahresende höchstens eine weitere Leitzinssenkung«, sagt Verivox-Geschäftsführer Oliver Maier. Vor allem bei langfristigem Festgeld würden Banken das mögliche Ende des Zinssenkungszyklus bereits einpreisen.
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